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Wann habe ich es geschafft auf meine überlegene Position zu verzichten? Was habe ich dabei gefühlt?
Wie hat sich wohl der andere gefühlt, als ich mich unter ihn eingeordnet habe? Was habe ich gefühlt, als ein „Herr“ mich trotz meiner Macken geehrt hat?
Wann konnte Anerkennung, die ich schenke, Anstößiges ausgleichen? Wo habe ich die ermutigende Macht der Anerkennung gespürt?
Wann ist es mir gelungen, andere trotz ihrer Fehler höher zu schätzen? Was könnte mir Kraft geben, diese Wertschätzung auszudrücken?
Wann habe ich gespürt, dass Anerkennung neue Kräfte schenkt? Wo hat bedingungsloses Vertrauen bereits wertvolle Veränderungen bewirkt?
Wem könnte ich besonders Anerkennung schenken, damit er wächst?
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Meditation zum Werk "Fusswaschung von Petrus" (Sanchis 2007): | |
Jesus kniet nieder – der Meister kniet vor seinem Gesandten
Petrus weicht empört und erschrocken zurück – zu viel der Wertschätzung?
Die Steine unter dem zentralen Wassergefäß verschmelzen. Sie verlieren ihre Kanten und ähneln fast einem gegossenen Betonboden.
Jesus blickt Petrus von unten an.
Petrus will ausweichen. Seine Arme und Hände zeigen Abwehr – Er traut sich weniger zu als Jesus ihm.
Der Heiligenschein von Jesus umfasst ihn ganz, wie ein helles Tor.
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