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Gebet ist
Herzenssache. Zu wem habe ich so viel Vertrauen, dass
ich ihm
ohne meine
liebgewonnenen Masken begegnen kann?
Wann habe
ich zum letzten Mal meine Masken loslassen können?
Warum
fällt es mir so schwer, auf die Masken zu verzichten?
Wie kann
ich erwarten, die leise Stimme des Vaters zu verstehen,
wenn ich
ständig spreche und in Unruhe bin.
In welchen
Augenblicken habe ich genüsslich Ruhe für das Gebet?
Was
hindert mich daran, mir einen festen Rhythmus für
Meditationen zu planen?
Ahne ich
die tiefe Freude, die mein Herz erwärmt, wenn ich zum
Vater bete?
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Meditation zum Werk "Pray to the Vather" (Mitry, 2005): | |
Hände öffnen sich zum Gebet und
weisen nach oben.
Sie nehmen die Seele mit in die
Bewegung zum Himmel.
Ein feuriges Orange erleuchtet
die Hände wie von einer wärmende Glut angestrahlt.
Der Abend wird hell und das
Gebet wärmt die geöffneten Hände.
Außer den betenden Händen ist weit und breit nichts zu erkennen.
Gebet braucht Zeit und Raum.
Die Hände sind geöffnet wie
eine Schale, die schräg nach oben gehalten wird.
Alles Irdische würde aus dieser
Schale wieder herauskullern.
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